Wie ist es heute möglich, angesichts des globalen Super-Marktes, gesunde und frische Lebensmittel direkt vom Feld zu bekommen ohne sie selbst anbauen zu müssen? Wie kann eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft erhalten bleiben und weiter entwickelt werden, die die Natur- und Kulturlandschaft pflegt? Eine Landwirtschaft die Kindern und Erwachsenen neue Erfahrungsräume ermöglicht, in denen das Leben und die Lebensfreude mit dem verbunden ist, was lebensnotwendig ist?
Gesunde, frische Lebensmittel zur Basisversorgung sollten aus dem unmittelbaren lokalen Umfeld kommen (Luftlinie ca. 30km). Bei Erzeugnissen, die von größeren, aber noch überschaubaren Betrieben produziert werden, aus der Region (Luftlinie ca. 75km). Und sie sollten aus einem ökologischem Anbau stammen, der Boden, pflanzen- und Tierwelt bestmöglichst schont. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, sind von den Markt- bzw. Weltmarktpreisen immer abhängiger geworden. Das führte zwar zu attraktiven Preisen für den Kunden, zwang aber den Arbeitenden in der Landwirtschaft oft, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren hinaus zu gehen oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen